Damit Altenburg die Wahl hat

Die bisherigen Kandidaten für die Wahl zum Altenburger Oberbürgermeister decken das Wahlbedürfnis von links-grün orientierten Großstädtern ab. 

Die Frage, die sich stellt: 

Was bleibt übrig, wenn man die Partei „Die Linke“ nicht als Koalitionspartner will, die politische Marschrichtung einer Esken-SPD nicht der eigenen Meinung entspricht und das Auto nicht für ein Fahrrad opfern kann?

Meckern kann Jeder - daher in die Hände spucken und selber machen

Mit diesem Wahlspruch hat sich unser Kandidat Erik Busse über mehrere berufliche Stationen vom Instandhaltungsmechaniker zum Director, Global Manufacturing Engineering bei einem weltweit aufgestellten deutsch-kanadischen Mittelständler der Elektronikfertigung entwickelt. Neben dem Erfahrungsschatz von 35 Jahren in unterschiedlichen Positionen in Entwicklung und Wirtschaft gehen wir bewußt mit einem Kandidaten ins Rennen, der nicht in die Hinterzimmerabsprachen der letzten 6 Jahre involviert ist - Politik gehört in den Stadtrat und darf nie wieder bei Kaffee und belegten Brötchen in Frühstücksrunden ausgeküngelt werden. 

Auf einem Bein kann niemand stehen - Tourismus ja, aber nicht als Alleinstellungsmerkmal

Der Altenburger Einzelhandel ist in großen Teilen bereits jetzt bis zu 70% vom Tourismus abhängig. Sich einseitig und mit fragwürdigen Besucherzahlen sehenden Auges in eine steigende Abhängigkeit zu begeben ist und kann nicht der Weg für Altenburgs Zukunft sein. Vielmehr muss der Tourismus eine Säule der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung sein.

Gelegen in der Mitte von Städten wie Jena, Chemnitz, Leipzig, aber auch Gera und Zwickau muss Altenburg die sich daraus ergebenden Chancen erkennen und zeitgemäß nutzen.

Weg vom woken Kulturkampf hin zum Ideenwettbewerb

Wirtschaftliche Vernunft vor Ideologie - wo Andere mit Scheuklappen nur Umweltprobleme wahrnehmen, sehen wir Rohstoffe für einen ganzheitlichen Ansatz.

Es ist natürlich einfach die Fischzucht in den städtischen Teichen mit Verweis auf Umweltschutzmaßnahmen zu verbieten und einen traditionsreichen Erwerbszweig in den Ruin zu treiben oder man kann die Ausscheidungen als Rohstoffe erkennen. Durch neue Ideen wie das Vertical Farming wird aus einem Umweltproblem ein Rohstoff für lokal und nachhaltig produzierte Lebensmittel. 

Dem Fahrrad gehört sein sicherer Platz im Straßenverkehr. Aus ideologischen Gründen und an Realitäten, wie einem steigenden Altersdurchschnitt und der städtischen Topographie, vorbei ein Verkehrskonzept durchzudrücken geht an den Bedürfnissen von Altenburg vorbei. Hier muss Vernunft und gesunder Menschenverstand die Vorfahrt gehören.  

Altenburg muss wieder lernen, finanziell auf eigenen Beinen zu stehen!

De facto alle visionären Vorzeigeprojekte sind von Zuschüssen Dritter abhängig. Die Entwicklung der letzten Jahre hat dazu geführt, dass Altenburg nicht in einmal in der Lage ist steigende Kosten für das “Yo”sephinum zu stemmen. Ohne einen weiteren Zuschuß des Landes Thüringen auf jetzt 90% des Vorhabens wäre die Vision bereits vor dem Start in die Pleite gerutscht. Bei einem länderbezogenen steigenden Haushaltsdefizit darf die Zukunft von Altenburg nicht auf das Vorhandensein von möglichen Zuschüssen aufgebaut werden.